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Die acht Nominierten des Deutschen Sachbuchpreises stehen fest. Die Jury hat sie unter 234 Titeln von 133 Verlagen ausgewählt, die seit April 2024 erschienen sind.
Jurysprecherin Patricia Rahemipour, Institut für Museumsforschung, Stiftung Preußischer Kulturbesitz:
„Im besten Fall erlauben es Sachbücher, mit einem gewissen Abstand auf die Welt zu blicken und dabei paradoxerweise von einer Unmittelbarkeit zu sein, wie sie nur wenige Genres bieten. Dabei sind die anlegbaren Kriterien noch weitaus vielfältiger. Die Jury hat sich bei ihrer Auswahl von überraschenden Zugängen leiten lassen sowie von breiten thematischen Ansätzen. Den nominierten Autor*innen gelingt es, diesen Ansprüchen mit Leichtigkeit gerecht zu werden, auch bei den ganz großen Fragen der Zeit: Krieg, Bildung, KI und Digitalisierung, Geschlechtergerechtigkeit, Klimakrise oder prägenden historischen Ereignissen und Figuren. All diese Themen vermitteln die acht Bücher mit einer Nahbarkeit, die es erlaubt, komplexe Sachverhalte verständlich und lesbar darzustellen und durch ungewöhnliche Perspektiven vertraute Gewissheiten zu hinterfragen.“
Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels verleiht den mit insgesamt 42.500 Euro dotierten Deutschen Sachbuchpreis in diesem Jahr zum fünften Mal. Ausgezeichnet wird ein herausragendes Sachbuch in deutschsprachiger Originalausgabe, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt.
Aus den acht nominierten Titeln kürt die Jury das Sachbuch des Jahres, das am 17. Juni 2025 in Hamburg ausgezeichnet wird. Der oder die Preisträger*in erhält 25.000 Euro, die übrigen Nominierten je 2.500 Euro. Die Preisverleihung findet im Kleinen Saal der Elbphilharmonie in Hamburg statt.
Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung. Darüber hinaus unterstützen die Stadt Hamburg und die Frankfurter Buchmesse die Auszeichnung.
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