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Vier Fragen an Natan Sznaider


Vier Fragen an Natan Sznaider

Ein Buch, vier Fragen – Natan Sznaider über „Fluchtpunkte der Erinnerung“ (Carl Hanser Verlag)

Worum geht es in „Fluchtpunkte der Erinnerung“?

„Fluchtpunkte der Erinnerung“ fragt danach, ob der Holocaust einzigartig oder ob er ein kolonialistisches Verbrechen unter anderen ist – und findet Antworten im Sowohl-als-auch.

Warum schreiben Sie über dieses Thema?

Nicht nur im deutschen Diskurs geht es bei diesem Thema immer zuerst um Positionierung. Ich wollte hingegen wissen und ergründen, warum uns gerade bei diesem Thema die Art, wie wir denken, als unvermeidlich erscheint.

An welche Leser*innen haben Sie beim Schreiben gedacht?

An diejenigen, die sich nicht nur an den Debatten beteiligen, sondern diese auch verstehen wollen. Ich wollte Unübersichtliches übersichtlich machen.

Welche eindrückliche Begegnung hatten Sie beim Schreiben des Buchs?

Die eindrücklichsten Begegnungen im Buch waren mit dem jüdisch-arabischen Denker Albert Memmi. Memmi war Schriftsteller und Theoretiker und wollte gleichzeitig Araber, Jude und Franzose sein. Er hat mich beim Schreiben begleitet.


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