Pressemitteilung
231 Titel waren in der Auswahl / Preisverleihung am 1. Juni 2023 im Kleinen Saal der Elbphilharmonie in Hamburg
Acht Sachbücher gehen ins Rennen für den Deutschen Sachbuchpreis 2023. Die Jury hat sie unter 231 Titeln von 128 Verlagen ausgewählt, die seit Mai 2022 erschienen sind.
Jurysprecherin Jeanne Rubner, Technische Universität München:
„Sachbücher, die ihre Leser*innen zum Weiterdenken und Perspektivwechsel anregen: das war der Jury jederzeit wichtig. Den Autor*innen der nominierten Titel gelingt das grandios. Sie erhellen aktuelle Debatten und Krisen, schaffen neue Sichtweisen und machen Lösungsvorschläge: Wie viel Individualität des Einzelnen hält eine Gesellschaft aus? Kann Arbeit gerechter organisiert werden? Warum tun wir uns so schwer, mit Geflüchteten menschlich umzugehen? Die nominierten Autor*innen schauen zurück in die Geschichte und erklären Konflikte wie den Russland-Ukraine-Krieg. Sie schlagen Brücken zwischen Fachdisziplinen und fragen: Wie ist Moral entstanden und wie weit reicht die Kooperationsfähigkeit der Menschen? Sie nehmen sehr persönliche, autobiographische Standpunkte ein und liefern Erklärungen für Fremdsein, für die Gegensätze von Stadt und Land, für Antisemitismus. Klug, weitsichtig, engagiert, kenntnisreich – das zeichnet die nominierten Titel aus.“
Die nominierten Titel (in alphabetischer Reihenfolge):
Der siebenköpfigen Jury gehören neben Jeanne Rubner an: Julika Griem (Kulturwissenschaftliches Institut Essen), Stefan Koldehoff (Deutschlandfunk), Michael Lemling (Buchhandlung Lehmkuhl), Markus Rex (Alfred-Wegener-Institut), Adam Soboczynski (Die ZEIT) und Mirjam Zadoff (NS-Dokumentationszentrum München).
Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels verleiht den mit insgesamt 42.500 Euro dotierten Deutschen Sachbuchpreis in diesem Jahr zum dritten Mal. Ausgezeichnet wird ein herausragendes Sachbuch in deutschsprachiger Originalausgabe, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt.
Aus den acht nominierten Titeln kürt die Jury das Sachbuch des Jahres, das am 1. Juni 2023 in Hamburg ausgezeichnet wird. Der oder die Preisträger*in erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten je 2.500 Euro. Die Preisverleihung findet im Kleinen Saal der Elbphilharmonie in Hamburg statt.
Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, darüber hinaus unterstützen die Stadt Hamburg und die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius die Auszeichnung. Schirmfrau ist Kulturstaatsministerin Claudia Roth.
Die Nominierten kennenlernen: Gespräche, Filme und Blogger*innen-Rezensionen
Gemeinsam mit seinen Partnern bietet der Deutsche Sachbuchpreis den Nominierten eine Bühne. Lesebegeisterte und Bücherfans können die nominierten Titel und ihre Autor*innen in Gesprächen, Diskussionsrunden, Filmen, in Audiobeiträgen und im Buchhandel kennenlernen. Die Termine sind abrufbar unter: www.deutscher-sachbuchpreis.de/veranstaltungen
Service für den Buchhandel: Im Titelinformationssystem VLB-TIX steht eine eigene Vorschau mit den nominierten Titeln für die Sortimentsplanung zur Verfügung.
Unter dem Hashtag #sachbuchpreisbloggen stellen in den kommenden Wochen acht Buchblogger*innen die nominierten Titel vor. Die Rezensionen werden auf den Social-Media-Kanälen des Deutschen Sachbuchpreises geteilt.
Der Hashtag zum Deutschen Sachbuchpreis 2023: #DeutscherSachbuchpreis
Downloads
Pressefotos der Jury und der Titel sowie Informationen zu den nominierten Titeln
Weitere Informationen zum Deutschen Sachbuchpreis 2023: www.deutscher-sachbuchpreis.de
Frankfurt am Main, 18. April 2023
Kontakt für die Medien:
Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
Thomas Koch, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (0) 69 1306-293, E-Mail: t.koch @boev.de
Rebecca Ufert, PR-Managerin
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