Pressemitteilung
244 Titel aus 130 Verlagen waren in der Auswahl / Preisverleihung am 30. Mai 2022 im Humboldt Forum im Berliner Schloss
Die Jury des Deutschen Sachbuchpreises 2022 hat acht Sachbücher für die Auszeichnung ausgewählt. Seit Ausschreibungsbeginn haben die sieben Jurymitglieder 244 Titel aus 130 Verlagen gesichtet, die seit Mai 2021 erschienen sind.
Jurysprecherin Tania Martini, taz:
„Der Zweifel ist konstitutiv für das Verständnis von Gegenwart, die von Gespenstern der Vergangenheit bewohnt wird. Die Verwerfungen und Konflikte unserer Gegenwart zeugen davon. Die nominierten Bücher liefern kluge Problematisierungen und scharfe Analysen einiger Grundkonstellationen unserer Zeit. Sie beeindrucken durch Präzision und intellektuelle Redlichkeit oder mit unorthodoxen Zugängen und überraschenden Assoziationen. Elegant und leicht vermögen sie den Leser*innen große Themen nahe zu bringen. Sie erzählen dabei von Freiheit und Mut, von Glück und Verdrängung und hinterfragen für selbstverständlich gehaltene Weltsichten und Rationalitäten. Diese Bücher vermögen Räume zu öffnen, die zu betreten sich lohnt. Die Leser*innen finden dort keine vorgefertigten Wahrheiten, sondern Anregungen, eine Sache weiterzudenken und Gegensätze auszuhalten. Mit ihnen lässt sich ein wenig anders auf die Welt blicken.”
Die nominierten Titel (in alphabetischer Reihenfolge):
Der Jury gehören neben Tania Martini an: Stefan Koldehoff (Deutschlandfunk), Dr. Klaus Kowalke (Buchhandlung Lessing & Kompanie), Prof. Dr. Meron Mendel (Bildungsstätte Anne Frank), Dr. Jeanne Rubner (Technische Universität München), Denis Scheck (ARD) und Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger (Wissenschaftskolleg zu Berlin).
Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels verleiht den mit insgesamt 42.500 Euro dotierten Deutschen Sachbuchpreis in diesem Jahr zum zweiten Mal. Ausgezeichnet wird ein herausragendes, in deutscher Sprache verfasstes Sachbuch, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt.
Aus den acht nominierten Titeln kürt die Jury das Sachbuch des Jahres, das am 30. Mai 2022 in Berlin verkündet wird. Der oder die Preisträger*in erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten je 2.500 Euro. Die Preisverleihung findet im Humboldt Forum im Berliner Schloss statt.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth ist Schirmfrau des Deutschen Sachbuchpreises. Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, darüber hinaus unterstützt die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss die Auszeichnung.
Die Nominierten kennenlernen: Gespräche, Filme und Blogger*innen-Rezensionen
Gemeinsam mit seinen Partnern bietet der Deutsche Sachbuchpreis den Nominierten eine Bühne. Lesebegeisterte und Bücherfans können die nominierten Titel und ihre Autor*innen in Gesprächen, Diskussionsrunden, Filmen, in Audiobeiträgen und im Buchhandel kennenlernen. Die Veranstaltungen sind abrufbar unter: www.deutscher-sachbuchpreis.de/veranstaltungen
Unter dem Hashtag #sachbuchpreisbloggen stellen in den kommenden Wochen acht Buchblogger*innen die nominierten Titel vor. Die Rezensionen werden auf den Social-Media-Kanälen des Deutschen Sachbuchpreises geteilt.
Service für den Buchhandel: Im Titelinformationssystem VLB-TIX steht eine eigene Vorschau mit den nominierten Titeln für die Sortimentsplanung zur Verfügung.
Der Hashtag zum Deutschen Sachbuchpreis 2022: #DSP22
Downloads
Pressefotos der Jury und der Titel sowie Informationen zu den nominierten Titeln
Weitere Informationen zum Deutschen Sachbuchpreis 2022: www.deutscher-sachbuchpreis.de
Frankfurt am Main, 12. April 2022
Kontakt für die Medien:
Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
Thomas Koch, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon +49 (0) 69 1306-293, E-Mail: t.koch @boev.de
Rebecca Ufert, PR-Managerin, Telefon +49 (0) 69 1306-330, E-Mail: ufert @boev.de
Birgit Politycki, Politycki & Partner, Telefon +49 (0) 40 4309 315-12, E-Mail: bp @politycki-partner.de
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